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Rallye-Sprint Freilassing

Rallye-Sprint des MSC Freilassing


Fahrzeuge vom serienmäßigen Golf, über den historischen BMW bis zum modernen Mitsubishi Lancer EVO IX, spektakuläre Drifts, Sprungkuppen, Schikanen - alles was das Herz eines Motorsportlers höher schlagen lässt - das war der 15. Rallye-Sprint des MSC-Freilassing in der Kiesgrube der Fa. Moosleitner am 12.07.09, ein Event der Sonderklasse und ein Leckerbissen für Rallye-Fans!
Auch wir waren wieder mit dem Lancer EVO III von Gassner-Motorsport, den wir auch bei der Lavanttal-Rallye pilotierten, mit von der Partie. Mit meiner Freundin Iris hatte ich diesmal eine besonders charmante Begleitung am Beifahrersitz, die auch sehr motivierte - man muss ja zeigen was man kann...!

Unsere weiteren Teamkollegen: Hermann Gassner im EVO VIII als Vorausauto, Asja Zupanc im EVO IX, Ludwig Holnburger im EVO VII, Gerhard und Günter Karbun im EVO VI und Christopher Seysen ebenfalls in einem EVO VI.

Gefahren wurde natürlich auf Schotter, und zwar drei Durchgänge zu je drei Runden durch die Schottergrube, insgesamt ca. 9 km. Die Fahrzeuge konnten abwechselnd von bis zu vier Piloten gesteuert werden, unseren EVO III hatten wir allerdings für uns allein.

Zwei Runden Besichtigung hinter einem Führungsfahrzeug waren nicht allzu viel, also merkte ich mir die Strecke erst während der ersten Runde im Renntempo, was gleich einen Ausrutscher vor einer Schikane zur Folge hatte, der uns ca. 10 sec. kostete. Andere erwischte es aber noch schlimmer: ein BMW 318i rollte ca. 10m vor der Zieldurchfahrt (!) von der Strecke und auch unsere Teamkollegin Asja Zupanc produzierte einen Überschlag. Glücklicherweise gab es keine Verletzten und Asja konnte beim nächsten Durchgang sogar wieder mit dabei sein.

Unser erster Durchgang war zwar noch etwas verhalten und mit dem Ausrutscher erzielten wir nur die 19. Zeit, allerdings ist es unbeschreiblich mit dem 270 PS - Allradler auf Schotter zu fahren! Man ist permanent quer und kann das Auto schon vor der Kurve in Richtung Kurvenausgang anstellen und mit Vollgas durchziehen (wenn man das halt kann, mir ist es bei unserer Schotterpremiere nicht immer gelungen…)!

Der zweite Durchgang lief schon viel besser! Wir konnten uns um 15 sec. steigern und diesmal erwischte ich den Kurs schon um Welten besser als noch zuvor. Wir waren fast permanent im instabilen Fahrzustand, es ist unbeschreiblich, man will gar nicht mehr aussteigen!!!
Die dritte Runde absolvierten wir auf einem deutlich besseren Startplatz als zuvor, wir fanden dadurch noch deutlich bessere Fahrbahnverhältnisse vor und konnten uns noch einmal um ca. eine Sekunde steigern. Asja Zupanc konnte übrigens nach ihrem Überschlag noch die zweitbeste Zeit des Tages herausfahren!

Durch unsere guten Zeiten im zweiten und dritten Durchgang konnten wir uns noch auf Gesamtrang sieben verbessern!

Vielen Dank an unsere Sponsoren und auch an Hermann Gassner, Karin Thannhäuser und das gesamte Gassner-Motorsport-Team!

Günther Jörl
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